Jeder Webseitenbetreiber möchte mit seinem Webauftritt, seinen Produkten, Dienstleistungen oder sonstigen Inhalten bestmöglich in den Suchmaschinenergebnissen gelistet sein. Um SEO (Search Engine Optimization, auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierung) ranken sich viele Gerüchte, und eine ganze Industrie lebt davon.
Tatsächlich kann jedoch jeder Webseitenbetreiber viel selbst dazu beitragen, dass die eigenen Inhalte online gefunden werden, Der folgende Leitfaden richtet sich deshalb an Macher und Macherinnen: Selbstständige, Kreative und kleine Unternehmen, die ihren Webauftritt selbst gestalten und wissen wollen, worauf es bei der Suchmaschinenoptimierung ankommt.
SEO ist keine Geheimwissenschaft
Suchmaschinenoptimierung (SEO) wirkt von außen betrachtet oft wie eine Geheimwissenschaft: kompliziert, technisch und vor allem teuer. Dabei ist SEO im Kern ganz einfach: Es handelt sich um strategische Kommunikation auf einer soliden inhaltlichen und technischen Basis. Mit ein paar grundlegenden Schritten kann jeder die eigene Website so optimieren, dass Suchmaschinen die angebotenen Inhalte gut verstehen und sie in den Suchergebnissen anzeigen. Alles, was man dafür braucht, sind Klarheit, Struktur und Ausdauer – aber keine teuren Tools.
Teil 1 OnPage-SEO: Maßnahmen, die Sie direkt auf Ihrer Seite umsetzen können
1.1. Zielgruppenorientierung: Suchintention, Sprache, Keywords
Bevor Sie auch nur eine Zeile Text auf Ihrer Website verändern oder überhaupt erst mit dem Texten beginnen, sollten Sie sich überlegen, wonach Ihre Zielgruppe eigentlich sucht und was sie motiviert. Die Suchintention Ihrer Zielgruppe sollte nämlich der Startpunkt einer jeden SEO-Strategie sein. Dazu sind Fragen wichtig wie:
- Wer ist Ihr Wunschkunde?
- Welches Problem möchte er oder sie lösen?
- Welche konkrete Frage wird er oder sie dazu möglicherweise bei einer Suchmaschine eingeben?
Diese Art von Fragen Fragen gehören zum Bereich der Positionierung und sie sind entscheidend für alle nachfolgenden Schritte in der Kommunikation. Denn wer sich darüber klar wird, wofür er oder sie steht und für wen das eigene Angebot gedacht ist, kann auch die Sprache und Inhalte gezielt darauf abstimmen.
Mehr Infos zum Thema Positionierung gibt es hier: In 4 Schritten zur richtig guten Website – Positionierung
1.1.1 Zielgruppen-Sprache nutzen
Wenn Sie also nun einerseits eine klare Vorstellung von der Suchintention Ihrer Zielgruppe und andererseits ein dazu passendes Angebot haben, dann geht es im nächsten Schritt darum, dass Ihre Angebote nicht nur in den Suchergebnissen angezeigt, sondern auch von Ihren Interessenten idealerweise auch geklickt werden. Damit dies passiert, ist es wichtig, dass Ihre Seiten möglichst präzise auf die Fragen Ihrer Zielgruppe antworten – und das in deren eigener Sprache.
Wenn Sie also regelmäßig mit Kunden sprechen, sollten Sie sich daher typische Fragen und Formulierungen notieren, die immer wieder auftauchen. Diese Fragen sind Gold wert, denn sie spiegeln einen wirklichen Suchbedarf wider. Auch kostenlose Tools wie
- Google Suggest (automatische Vervollständigung innerhalb der Suchmaschine Google) oder
- Keyword Planner (als Teil von Google Ads)
sind hilfreich. Mit diesen Tools können Sie prüfen, wie häufig bestimmte Begriffe gesucht werden oder welche Begriffskombinationen geläufig sind.
1.1.2 Long-Tail-Keywords statt Ein-Wort-Begriffe
Bei der Wahl der passenden Suchbegriffe sollten Sie auch berücksichtigen, dass allgemeine Begriffe wie „Webdesign“ oder „Coaching“ oft sehr stark umkämpft sind. Sie sagen zugleich wenig über die eigentliche Suchabsicht des Nutzers aus. Konkrete Formulierungen wie „Nachhaltiges Webdesign München“ oder „Coaching für Frauen in Technikberufen mit Führungsverantwortung” sind viel zielführender – sowohl für die Suchenden als auch für Sie als Anbieter– vorausgesetzt, Sie haben ein passendes Angebot.
Der zweite Vorteil von Long-Tail-Keywords (mehrteilige Suchbegriffe) ist außerdem, dass sie weniger Konkurrenz haben und Ihre Website in der Regel genau den Menschen angezeigt wird, die tatsächlich nach Ihrem Angebot suchen.
1.1.3 Suchintention testen
Wenn Sie also nun ein Keyword oder einen mehrteiligen Suchbegriff gefunden haben, der Ihnen sinnvoll erscheint, sollten Sie ihn auf jeden Fall testen. Geben Sie den Suchbegriff selbst bei Google ein und prüfen Sie sich die Suchergebnisse genau:
- Werden vor allem Service- oder Ratgeberseiten angezeigt? Dann passt das Keyword gut zu einer Angebots- oder Inhaltsseite.
- Dominieren Stellenanzeigen oder Shop-Produkte? Dann sollten Sie vielleicht eine konkretere oder passendere Formulierung wählen.
Wichtig ist, dass Sie sich mit den Ergebnissen wohlfühlen. Wenn Sie das Gefühl haben: „Hier würde meine Website gut dazupassen“ dann haben Sie ein gutes Keyword für Ihr Angebot entdeckt.
Fazit: Je besser Sie also die Probleme Ihrer Zielgruppe und auch die Art, wie sie darüber spricht, kennen, desto passgenauer können Sie Ihre Inhalte gestalten.
1.2 Klarer Aufbau, klare Signale: Inhalt und Struktur
Früher reichte es häufig aus, das im für Websitebesucher unsichtbaren Teil einer Website verborgene Meta-Tag „Keyword“ mit wichtigen Suchbegriffen zu befüllen, um bei entsprechenden Suchanfragen gelistet zu werden. Inzwischen ignoriert Google dieses Meta-Tag jedoch und analysiert stattdessen den tatsächlichen Inhalt einer Webseite, um dessen Relevanz für eine bestimmte Suchanfrage zu bestimmen. Suchmaschinenoptimierung bedeutet deshalb heute, lesenswerte und spezifische Inhalte für echte, menschliche Leser zu entwickeln.
Natürlich ist die Häufigkeit bestimmter Suchbegriffe („Keywords“) innerhalb eines Textes weiterhin wichtig. Konkret bewerten Suchmaschinen aber inzwischen vor allem deren Positionierung innerhalb der Seitenhierarchie, also ob der Begriff im Text, in Überschriften, Zwischenüberschriften, Bildunterschriften usw. vorkommt. Erscheint den Suchmaschinen der Seiteninhalt in Bezug auf einen bestimmten Suchbegriff als relevant, dann erscheint die Webseite auch an prominenter Stelle in den entsprechenden Suchergebnissen.
Damit das funktioniert, damit Suchmaschinen Ihre Website richtig einordnen und Nutzer Ihre Inhalte schnell erfassen können, braucht es Klarheit in Struktur, Sprache und Technik. Die folgenden Elemente bilden das Rückgrat einer guten On-Page-Optimierung.
1.2.1 Titel und Meta-Description
- Der Seitentitel sollte maximal 50–60 Zeichen lang sein und das wichtigste Keyword möglichst weit vorne enthalten.
- Die Meta-Description ist eine kurze Zusammenfassung deiner Seite. Sie wird in den Google-Suchergebnissen unterhalb des Titels angezeigt. Zwar hat sie keinen direkten Einfluss auf das Ranking, aber sehr wohl auf die Klickrate. Nutze sie als Mini-Werbetext mit klarem Nutzenversprechen und einem kleinen Call-to-Action.
Es gibt eine ganze Reihe weiterer Meta-Tags, beispielsweise Meta Tags für den Autor, die geografische Relevanz der Seite oder auch Anweisungen für Webcrawler. Einen eigenen Artikel mit Beispielen finden Sie hier: Meta-Tags
1.2.2 Semantische Auszeichnung und Überschriften-Hierarchie
Die semantische Strukturierung einer Website ist sowohl für Leser als auch für Suchmaschinen von entscheidender Bedeutung. Sie erleichtert außerdem den barrierefreien Zugang zu Ihren Inhalten.
Zur semantischen Strukturierung gehören beispielsweise
- Überschriften (H1 bis H6)
- spezielle Auszeichnungen für Seitenbereiche (wie header, nav, article, section, footer).
All diese Elemente strukturieren im HTML-Code den Inhalt und Aufbau einer Seite, indem sie die verschiedenen Abschnitte in eine logische Hierarchie ordnen und ihnen Rollen zuweisen. Dadurch können Suchmaschinen und assistive Technologien den Inhalt besser verstehen und interpretieren. Und während sich um die funktionale Strukturierung (header, footer etc.) eher Ihr Webmaster kümmern sollte, können Sie sich mit den Überschriften sehr gut selbst befassen.
Für eine optimale Suchmaschinenoptimierung gelten in Bezug auf Überschriften folgende Regeln:
- Pro Seite sollte es genau eine H1-Überschrift geben, die das Fokusthema signalisiert.
- Der anschließende Text sollte in Abschnitten und Unterthemen untergliedert sein, die jeweils mit H2- und H3-Überschriften gekennzeichnet sind.
Wichtig: Alle Überschriften sollten tatsächlich als Überschriften formatiert sein und nicht lediglich durch vergrößerte Schrift oder Fettung wie Überschriften aussehen. Wichtig ist außerdem, dass jede Seite nur ein klar umrissenes Kernthema behandelt. Sammelseiten ohne roten Faden verwirren die Leser und werden von Suchmaschinen schlecht bewertet.
1.2.3 Interne Verlinkung und Navigation
Eine gut durchdachte Seitenstruktur wirkt wie ein Leitsystem und ist sowohl für Besucher als auch für Suchmaschinen von Nutzen:
- Wichtige Inhalte sollten nicht nur in der Navigation erscheinen, sondern auch innerhalb des Textes kontextuell verlinkt sein.
- ine Breadcrumb-Navigation hilft Besuchern und den Crawlern der Suchmaschinen bei der Orientierung.
- Zentrale Inhalte sollten mit maximal drei Klicks erreichbar sein. Je besser einzelne Inhalte vernetzt sind, desto höher wird ihre Relevanz von Suchmaschinen bewertet.
1.2.4 Lesbarkeit und Formatierung
Gute Inhalte brauchen eine ansprechende Verpackung.
- Schreiben Sie leserfreundlich. Es gibt kostenfreie Tools, mit denen Sie Ihre Texte testen oder verbessern können. Beispiele https://www.psychometrica.de/lix.html oder https://www.deepl.com/de/write.
- Vermeiden Sie Textwüsten und setzen Sie stattdessen lieber auf kurze Absätze, Zwischenüberschriften und Bulletpoints. All dies hilft Lesern, die Inhalte schnell zu erfassen bzw. zu scannen.
- Versehen Sie alle Bilder mit sinnvollen Alt-Texten. Das macht die Seite nicht nur barrierefreier, sondern gibt Suchmaschinen auch zusätzliche Hinweise auf den Inhalt.
- Optional können Sie strukturierte Daten hinterlegen (z. B. für FAQs, Veranstaltungen, Öffnungszeiten etc.), um die Darstellung in den Suchergebnissen weiter zu verbessern.
Fazit: On-Page-Optimierung ist keine Geheimwissenschaft, sondern eine Frage der Klarheit. Und von dieser Klarheit profitieren nicht nur Suchmaschinen, sondern vor allem auch Ihre Besucher. Wenn Sie sie einmal erledigt haben, werden Sie feststellen, dass sie zu den nachhaltigsten Maßnahmen in Bezug auf Suchmaschinenoptimierung gehört.
1.3 Technisches SEO: Ladezeit, Mobilfreundlichkeit und Codequalität
Neben Sprache, Struktur und Inhalten spielt auch die technische Qualität Ihrer Website eine wichtige Rolle für deren Auffindbarkeit. Denn Suchmaschinen bevorzugen Seiten, die schnell laden, auf mobilen Geräten funktionieren und sauber codiert sind. All dies hat unmittelbare Auswirkungen auf das Ranking und auf die Nutzungserfahrung Ihrer Besucher.
Auch hier gilt: Sie müssen kein Technik-Profi sein, um Ihre Website zu optimieren. Einige der Punkte können Sie selbst umsetzen, für andere können Sie sich gezielt Hilfe buchen und die Maßnahmen Schritt für Schritt umsetzen.
1.3.1 Ladezeit optimieren
Langsame Seiten frustrieren nicht nur Besucher, sondern werden auch von Suchmaschinen abgestraft. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihre Seiten schnell laden – idealerweise in weniger als zwei Sekunden.
- Komprimieren Sie Ihre Bilder und verwenden Sie moderne Bildformate wie WebP oder AVIF.
- Reduzieren Sie überflüssige JavaScript- und CSS-Dateien.
- Verzichten Sie auf aufwendige Animationen und große Hintergrundvideos , insbesondere wenn diese keinen funktionalen Mehrwert bieten.
1.3.2 Mobilfreundliches Design
Google bewertet Websites seit Jahren nach dem Prinzip „Mobile First“. Das bedeutet, dass Websites, die nicht für mobile Endgeräte optimiert sind, schlechte Chancen auf gute Platzierungen haben. Prüfen Sie deshalb, ob Ihre Website auf Smartphones gut aussieht und sich bequem bedienen lässt. Achten Sie auch darauf, dass Schriftgrößen, Abstände und Schaltflächen auch auf kleinen Bildschirmen funktionieren.
1.3.3 Sichere Verbindung via HTTPS
Suchmaschinen bewerten verschlüsselte Verbindungen als Sicherheitsplus. Manche Browser verhindern inzwischen sogar das Öffnen unverschlüsselter Websites. Stellen Sie deshalb sicher, dass Ihre Website ein gültiges SSL-Zertifikat besitzt und ausschließlich unter https:// erreichbar ist. Alte HTTP-Versionen sollten automatisch weitergeleitet werden (301-Redirect).
Mehr Infos zum Thema: Das Internet wird sicherer: von http:// zu https://
1.3.4 Saubere URLs und eine gute Struktur
Verzichten Sie auf kryptische Parameter oder Zahlenfolgen in Webadressen, sofern dies nicht zwingend erforderlich ist. Sinnvolle URL-Strukturen helfen sowohl Besuchern als auch Suchmaschinen dabei, die Inhalte einzuordnen. URLs sollten aussagekräftig, kurz und sprechend sein, also beispielsweise „/leistungen/webdesign“ statt „/page?id=42“.
1.3.5 Sitemap, robots.txt und Canonical-Tags
Nehmen Sie die Suchmaschinen ein bisschen an die Hand und geben Sie ihnen eine spezielle Orientierung im Umgang mit Ihrem Webauftritt:
- Erstellen Sie eine XML-Sitemap und reichen Sie diese bei der Google Search Console ein, damit Ihre Seiten schneller indexiert werden.
- Mit der Datei robots.txt können Sie Suchmaschinen mitteilen, welche Seiten nicht durchsucht werden sollen , beispielsweise Archivseiten, Admin-Bereiche oder doppelte Inhalte.
- Verwenden Sie sogenannte Canonical-Tags, wenn Inhalte auf mehreren URLs erreichbar sind. (z. B. mit und ohne „www“).
- Leiten Sie alte oder überflüssige Seiten korrekt weiter (301 statt 302).
1.3.6 Verhältnis von Code zu Inhalt
Leider erzeugen manche Editoren oder Website-Baukästen übermäßig viele Codierungsbefehle (HTML, CSS, JavaScript), wodurch der eigentliche Text nahezu unsichtbar wird. Suchmaschinen können die tatsächlichen Inhalte dann schwerer auslesen und bewerten die Seite in der Folge schlechter.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihre Seiten zu umfangreich sind, lohnt es sich, einen kritischen Blick in den Quellcode zu werfen – und langfristig vielleicht sogar auf ein schlankeres System umzusteigen.
Tipp: Tools wie Google PageSpeed Insights oder die Core Web Vitals in der Search Console helfen dabei, konkrete Schwachstellen zu erkennen und nach und nach zu verbessern.
PageSpeed Insights: https://pagespeed.web.dev/
Google Search Console: https://search.google.com/search-console/about
Teil 2: OffPage-SEO: So machen Sie Ihre Seite bekannt
Im Rahmen der OffPage-Optimierung können Sie ebenfalls selbst einiges dazu beitragen, dass Ihre Seite bei Suchanfragen prominent platziert wird.
2.1 Local SEO – regional gefunden werden
- Google Unternehmensprofil (früher Google My Business): Füllen Sie Ihr Unternehmensprofil vollständig aus und ergänzen Sie beispielsweise Öffnungszeiten, Leistungen, Fotos und FAQs.
- Verzeichnisse und NAP-Konsistenz: Recherchieren Sie, ob Sie bzw. Ihr Unternehmen bereits auf Portalen (z. B. Ärzteverzeichnisse, Branchenbücher etc.) genannt werden. Prüfen Sie die Vollständigkeit der Angaben und achten Sie darauf, dass neben Ihrer Webadresse auch Ihr Name, Ihre Adresse, Ihre Telefonnummer (Name – Address – Phone → NAP) auf jeder Plattform gleich geschrieben werden. Das sorgt für Vertrauen.
- Lokale Keywords: Integrieren Sie ortsbezogene Schlüsselbegriffe (zum Beispiel „Webdesign München“) in Titel, H1 und Meta-Description.
- Regionale Backlinks: Sorgen Sie dafür, dass regionale Partner auf Sie verlinken, beispielsweise Stadtportale, Branchenverzeichnisse, Kulturinitiativen oder Kooperationspartner.
2.2 Backlinks und Autorität aufbauen
Backlinks sind Rückverweise, also Links, die von anderen Websites aus auf die eigene Webpräsenz führen. Suchmaschinen bewerten es positiv, wenn andere, bestenfalls qualitativ hoch hochwertige Seiten auf Ihre Website verweisen. Außerdem steigern Backlinks das Vertrauen in Ihre Website und Ihr Angebot. Mögliche Wege zum Backlink sind
- Kooperationen und Sponsorings: Wenn Sie Vereine, Events oder lokale Projekte fördern, verlinken diese oft auf Ihre Website. Fragen Sie einfach nach.
- Gastbeiträge und Interviews: Suchen Sie nach thematisch passenden Internetseiten und bieten Sie einen Gastbeitrag an. So erhalten Sie nicht nur einen Backlink sondern positionieren sich gleichzeitig auch als Experte.
Erfahrungsgemäß erhöhen reine Linkpartnerschaften (Link und Gegenlink, „Linktausch“) die Sichtbarkeit Ihres Webauftritts kaum.
2.3 Content-Marketing – der SEO-Turbo für Know-how-Seiten
- Greifen Sie Kundenfragen auf und entwickeln Sie daraus passende Fachbeiträge. Beispiel: „Wie finde ich die richtige Farbpalette?“
- Ratgeber-Content: Erstellen Sie fundierte Leitfäden oder Checklisten. Diese werden gerne von anderen verlinkt und verbreiten sich so ganz von selbst im Web.
- Evergreen-Formate wie Schritt-für-Schritt-Anleitungen, FAQs oder Checklisten bieten langfristigen Mehrwert.
- Interne Verlinkung: Ihre Blogbeiträge sollten immer auf passende Angebotsseiten verweisen, sodass Link-Power dorthin fließt, wo sie Umsatz bringt.
- Erzeugen Sie Social Signals: Erwähnen Sie bzw. Ihre Freunde Ihre Website in Form von „Likes“, „Shares“ oder „Kommentaren“ auf Facebook, Twitter („X“), Instagram, LinkedIn etc.
Fazit – SEO ist ein Prozess, kein Projekt
Top-Rankings entstehen selten über Nacht. Wer sich jedoch kontinuierlich um Technik, Inhalte und Reputation kümmert, wird im Lauf der Zeit eine stabile, kostenlose Besucherquelle aufbauen – und zwar nachhaltig und unabhängig von bezahlter Werbung.
Als Webseitenbetreiber können Sie einen Teil der genannten Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung auch ohne großes technisches Know-how selbst durchführen, beispielsweise
- ein PageSpeed-Audit (Link s.o.),
- die Prüfung ob Ihre Seite einen klaren Keyword-Fokus hat oder ob
- Ihr Google Unternehmensprofil vollständig ist.
Einige dieser Maßnahmen sind zwar zeitaufwändig, lohnen sich langfristig jedoch fast immer.
Für manche der anderen OnPage-Optimierungen sind dagegen gute HTML-Kenntnisse und Erfahrung mit Suchmaschinenoptimierung erforderlich. Fragen Sie dazu gerne den Webmaster Ihres Vertrauens.
Oder mich.
